(Lean) Six Sigma - Alles was Sie wissen müssen!
Lean Six Sigma ist eine integrierte Methodik, die die Prinzipien des Lean Managements mit den Zielen von Six Sigma kombiniert. Das Ziel dieser Kombination ist eine optimale Prozessverbesserung, bei der Unternehmen maximale Ergebnisse erzielen. Lean Management fördert flache Hierarchien und kurze Kommunikationswege, während Six Sigma darauf abzielt, Prozesse weitestgehend fehlerfrei zu gestalten.
Entstehung von Lean Six Sigma
Die Entstehung von Lean Six Sigma ist eng mit der Geschichte von Toyota verbunden. Die Suche nach Exzellenz und die Beseitigung von Verschwendung waren seit jeher in der DNA des Unternehmens verankert. Obwohl das Unternehmen oft mit dem Toyota Production System und dem Prinzip des Kaizen gleichgesetzt wird, erstreckt sich Toyotas Engagement für Qualität über diese grundlegenden Elemente hinaus. Eine der Methoden, die Toyota genutzt hat, um unübertroffene Qualität sicherzustellen, ist der Six Sigma-Ansatz.
Six Sigma bei Toyota
Toyota hat Six Sigma in seine Prozesse integriert und erfolgreich eingesetzt, um die Qualität auf ein unerreichtes Niveau zu heben. Diese Methodik hat dazu beigetragen, die Effizienz der Produktion zu steigern und gleichzeitig die Qualität zu gewährleisten. Sie basiert auf datengesteuerten Entscheidungen und statistischer Analyse, um Fehler zu minimieren und Prozesse zu optimieren.
Die Synergie von Lean Six Sigma
Durch die Kombination von Lean Management und Six Sigma erhalten Unternehmen eine leistungsstarke Methodik zur Prozessoptimierung. Lean Management ermöglicht die Maximierung der Effizienz und die Reduzierung von Verschwendung, während Six Sigma die Qualität sicherstellt und Fehler minimiert. Diese Synergie trägt dazu bei, die Gesamtleistung eines Unternehmens zu steigern, indem es sowohl die Effizienz als auch die Qualität in den Fokus stellt.
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Dr. Gero Kühne
Owner
Der Six Sigma Zyklus - DMAIC
Die Lean Six Sigma-Methode basiert auf dem DMAIC-Zyklus, der den Prozess bei der Qualitätskontrolle in mehrere Phasen unterteilt:
- Define Phase – In dieser Phase werden Probleme identifiziert und benannt. Der Geschäftsführer (Champion) organisiert die Planung und gibt die Projektziele aus.
- Measure Phase – Hier erfolgt die Messung der Grössen, die für den weiteren Projektablauf notwendig sind. Dabei wird u. a. den Fragen nachgegangen, ob die Messsysteme bereit sind und alle erforderlichen Rahmenbedingungen erfüllt wurden.
- Analyze Phase – Die Analyse Phase nutzt der Champion zur Auswertung der Messergebnisse. Im weiteren Verlauf werden die Problemursachen identifiziert.
- Improve Phase – In diesem Arbeitsschritt liegt der Fokus auf der Entwicklung von Lösungen. Unterstützend wirken Massnahmen wie Brainstorming und Brainwriting. Sind die Lösungen bekannt, können sie implementiert werden.
- Control Phase – Die letzte Phase beinhaltet eine abschließende Kontrolle über die Wirksamkeit der durchgeführten Handlungsschritte. Ergeben sich hierbei noch Abweichungen von den Planvorgaben, müssen Massnahmen zur Gegensteuerung entwickelt werden.
Fazit
Lean Six Sigma ist eine beeindruckende Methodik, die Unternehmen dabei hilft, ihre Prozesse zu optimieren und gleichzeitig eine hohe Qualität zu gewährleisten. Diese Kombination trägt dazu bei, Verschwendung zu reduzieren, Durchlaufzeiten zu verkürzen und die Kundenzufriedenheit zu steigern. Die Integration von Lean Management und Six Sigma ist ein mächtiges Werkzeug, das Unternehmen dabei unterstützt, in einer wettbewerbsorientierten Welt erfolgreich zu sein.
FAQs
Growth Hacking ist eine relativ neue Marketing Methode welche durch Kreativität, Datenanalyse und flexibles Denken, das Wachstum (“Growth”) eines Unternehmens durch spezifische Taktiken („Hacks“) nachhaltig steigert.
Lean Management, oder auch “schlankes Management”, ist eine neue Denkweise mit dem Ziel den gesamten Prozess der Wertschöpfungskette zu optimieren und überflüssige “Verschwendungen” zu vermeiden.
Growth Hacking wird oft mit Performance Marketing verglichen. Deshalb haben wir einen speziellen Artikel zu diesem Thema verfasst welcher die Unterschiede aufzeigt. Hier geht es zum Artikel!
Nein! Während Growth Hacking in der Startup-Szene ihren Ursprung hat, so kann diese Methodik nicht nur für Startups nützlich sein sondern auch für Konzerne oder KMUs. Die vielfältige Anwendung des Growth Hackings zeigt sich in den meisten Fällen sogar sehr vorteilhaft.
Die Arbeitsweise eines Growth Hackers ist jederzeit auf Wachstum ausgerichtet und er stellt sich ständig die Frage: “Wie kann maximales Wachstum erzielt werden?”. Der Growth Hacker hat den Mindset, bereichsübergreifend zu arbeiten und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Ein Growth Hacker soll im besten Fall ein T-Shaped-Profil (Die Vorteile von Spezialist und Generalist vereint) aufweisen, das bedeutet: Allgemeinwissen in vielen Bereichen und Spezialist in mindestens einer oder mehr Kategorien.
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