Lean Startup - Alles was Sie wissen müssen!

Das Lean Startup-Prinzip ist eine moderne Methode für die Entwicklung und Verwaltung von Startups, die darauf abzielt, Unsicherheiten zu minimieren und effizienter auf Kundenbedürfnisse einzugehen. Das Konzept wurde von Eric Ries entwickelt und basiert auf Lean Management-Prinzipien sowie agilen Methoden. Hier sind die Kernaspekte des Lean Startup-Ansatzes!

Lean Startup Zyklus: Build - Measure - Learn

  • Build – Der erste Schritt besteht darin, schnell und kostengünstig ein Minimal Viable Product (MVP) zu erstellen. Dies ist die einfachste Form eines Produkts, mit dem Hypothesen überprüft und erste Kundenrückmeldungen gesammelt werden können.
  • Measure – Nach der Einführung des MVP werden relevante Metriken und Kundenreaktionen gemessen. Dies ermöglicht eine objektive Bewertung des Produktkonzepts und erleichtert die Entscheidung, ob das Produkt weiterentwickelt oder angepasst werden sollte.
  • Learn – Auf Grundlage der gesammelten Daten und Erkenntnisse werden Schlussfolgerungen gezogen. Die gewonnenen Einsichten beeinflussen die nächste Entwicklungsphase und helfen, den Kurs des Startups anzupassen.

MVP – Minimum Viable Product

Ein Minimum Viable Product (MVP) ist die erste überlebensfähige Version deines Produktes. Der MVP erfüllt nur einen oder wenige zentrale Leistungsaspekte eines Produktes. Die wichtigste Aufgabe des MVP ist es, Datenpunkte und Erkenntnisse über deine wichtigsten Annahmen zu gewinnen. Ein guter MVP basiert auf Einsichten aus einer intensiven Design Thinking Phase und Auseinandersetzung mit dem Kunden. MVP heisst nicht immer, dass es billig oder schnell geht. Je nach Industrie oder Anwendungsfall kann auch der MVP viel Zeit und Ressourcen in Anspruch nehmen.

Pivot

Ein Pivot ist eine strategische Kurskorrektur, die auf den gesammelten Erkenntnissen basiert. Wenn die anfänglichen Annahmen sich als falsch herausstellen oder das Produkt nicht den erwarteten Erfolg zeigt, ermöglicht ein Pivot die Anpassung der Strategie, um bessere Ergebnisse zu erzielen.

Product Market Fit

Wenn Du nach mehrfachem Durchlaufen des Lean Startup schliesslich die Bedürfnisse des Marktes mit einem passenden Produkt und tragfähigem Geschäftsmodell getroffen hast, dann hast Du den “Product Market Fit” gefunden. Infolgedessen stehen der Ausbau und die Skalierung deines Geschäftsmodells im Vordergrund. Jedoch bleibst Du der Lean Startup Methode weiterhin treu, wenn es um die Entwicklung neuer wesentlicher Leistungsmerkmale geht. Denn die Lean Startup Methode und die damit verbundene Vorgehensweise sind immer prima geeignet, um herauszufinden, was den Kunden wirklich begeistert.

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Dr. Gero Kühne

Owner

Lean Startup Canvas

Das Lean Startup Canvas ist ein Instrument, das die zentralen Elemente eines Startup-Konzepts auf einer einzigen Seite visualisiert. Es enthält Schlüsselfaktoren wie Kundensegmente, Wertversprechen, Kanäle, Kundenbeziehungen, Einnahmequellen, Schlüsselressourcen, Schlüsselaktivitäten, Schlüsselpartner und Kostenstruktur. Dieses Canvas hilft, die Geschäftsidee klar zu strukturieren und schnell zu kommunizieren.

Unterschied zum Business Canvas

Der Hauptunterschied zwischen dem Lean Startup Canvas und dem Business Model Canvas liegt im Fokus und im Timing. Das Lean Startup Canvas konzentriert sich speziell auf den frühen Entwicklungsprozess eines Startups, betont die schnelle Validierung von Annahmen und passt sich flexibel an Veränderungen an. Im Gegensatz dazu ist das Business Model Canvas breiter angelegt und adressiert die gesamte Geschäftsstruktur, auch für etablierte Unternehmen. Es ermöglicht eine detaillierte Analyse aller Aspekte des Geschäftsmodells, einschliesslich der Wertschöpfungskette, der Kundenbeziehungen und der Ressourcen.

FAQs

Growth Hacking ist eine relativ neue Marketing Methode welche durch Kreativität, Datenanalyse und flexibles Denken, das Wachstum (“Growth”) eines Unternehmens durch spezifische Taktiken („Hacks“) nachhaltig steigert.

Lean Management, oder auch “schlankes Management”, ist eine neue Denkweise mit dem Ziel den gesamten Prozess der Wertschöpfungskette zu optimieren und überflüssige “Verschwendungen” zu vermeiden.

Growth Hacking wird oft mit Performance Marketing verglichen. Deshalb haben wir einen speziellen Artikel zu diesem Thema verfasst welcher die Unterschiede aufzeigt. Hier geht es zum Artikel!

Nein! Während Growth Hacking in der Startup-Szene ihren Ursprung hat, so kann diese Methodik nicht nur für Startups nützlich sein sondern auch für Konzerne oder KMUs. Die vielfältige Anwendung des Growth Hackings zeigt sich in den meisten Fällen sogar sehr vorteilhaft.

Die Arbeitsweise eines Growth Hackers ist jederzeit auf Wachstum ausgerichtet und er stellt sich ständig die Frage: “Wie kann maximales Wachstum erzielt werden?”. Der Growth Hacker hat den Mindset, bereichsübergreifend zu arbeiten und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Ein Growth Hacker soll im besten Fall ein T-Shaped-Profil (Die Vorteile von Spezialist und Generalist vereint) aufweisen, das bedeutet: Allgemeinwissen in vielen Bereichen und Spezialist in mindestens einer oder mehr Kategorien.

Lean & Sharp bietet eine grosse Auswahl an verschiedenen Dienstleistungen an, so auch personalisierte Workshops. Kontaktieren Sie uns unter marketing@lean-sharp.ch für weitere Informationen!

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