Backlinks sind Verweise von Fremdseiten (nicht von der eigenen Domain) auf Unterseiten der eigenen Domain. So gesehen sind Backlinks digitale Empfehlungen für den eigenen Content und somit Unternehmen. Ein ausgewogenes Backlink-Profil besteht idealerweise zu 80 bis 90% aus DoFollow-Links und zu 10 bis 20% aus NoFollow-Links. Dies ist wichtig, da nur DoFollow-Links den sogenannten «Link Juice,» also die Linkstärke, weitergeben.
Was ist bei der Auswahl von potenziellen Backlink-Kandidaten zu beachten?
Grundlegend ist der wichtigste KPI in Bezug auf Backlinks nicht die Anzahl der Backlinks, sondern die Anzahl und Qualität der verweisenden Domains. Die Qualität einer Domain spiegelt sich zum Beispiel im Domain Rank (DR; ein Wert von dem Tool Ahrefs) wider. Dieser DR sollte nach Möglichkeit höher sein als der DR der eigenen Website. In Bezug auf die Auswahl von Backlink-Kandidaten ist die Erwähnung des Domain Ranks (DR) von Ahrefs als Qualitätsindikator für Domains hilfreich. Es wäre jedoch noch informativer, wenn du auch auf andere Qualitätsfaktoren eingehen könntest, wie beispielsweise Domain Authority (DA) von Moz oder Trust Flow von Majestic. Diese Faktoren bieten zusätzliche Einblicke in die Qualität und Vertrauenswürdigkeit von Domains und können bei der Auswahl potenzieller Backlink-Quellen nützlich sein.
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Wie erhält man solche Backlinks?
Hier gibt es sinnvolle und weniger sinnvolle (Black Hat SEO) Maßnahmen. Grundlegend möchten die Suchmaschinen, dass sich die Backlinks organisch entwickeln. Daher ist es kontraproduktiv, von jetzt auf gleich überdurchschnittlich viele Backlinks aufzubauen. Am besten erreicht man dies, indem man einzigartigen und wertvollen Content für die eigenen Kunden erstellt. Im Idealfall wird auf den Content über relevante Kanäle der sozialen Medien aufmerksam gemacht. Beliebte Möglichkeiten sind hier: Blogs, Gastbeiträge, Infographics, Branchennetzwerke, Glossar, etc.
Pro-Tip 1
Backlinks zu erhalten ist einfacher als neue aufzubauen. Einige SEO-Tools wie Ahrefs geben den Grund an, warum Backlinks verloren gegangen sind. Ein Verlust kann u.a. durch einen 404-Fehler auf der eigenen Zielseite verursacht werden. Wenn dieser behoben ist, kann der Backlink wiederhergestellt werden.
Pro-Tip 2
Backlinks von relevanten Domains mit einem starken DR können helfen, die Relevanz der eigenen Domain positiv zu entwickeln. Doch was im Positiven funktioniert, funktioniert auch im Negativen. Toxische Backlinks können die positive Entwicklung der eigenen Domain behindern und den SEO-Erfolg ausbremsen. Dies kann und sollte mit Tools wie SEMRUSH oder anderen überprüft werden. Werden auf diese Weise toxische Backlinks identifiziert, müssen diese mittels einer «Disavow-Datei» in der Search Console aus der Auswertung ausgeschlossen werden.